Casa Tomé e il sacrificio del gatto
Ho scritto questo lavoro nell’ambito delle lezioni di storia che frequento alla Scuola cantonale.
Come lavoro di maturità sto preparando una ricerca sulla casa Tomè a Poschiavo.
Discutendo con lo storico, Daniele Papacella, ho notato un fatto molto interessante. Sotto il tetto della casa é stato trovato un gatto mummificato.
Potrebbe trattarsi di un gatto morto accidentalmente o, come spesso avveniva nel Medioevo, di un animale sacrificato durante la costruzione dell’edificio (Bauopfer).
Da qui l’idea di approfondire questo aspetto anche sulla base di ritrovamenti fatti in altri luoghi.
Casa Tomè und Bauopfer
Die https://www.casa-tome.ch ist ein aussergewöhnliches Zeugnis der bäuerlichen Kultur und repräsentiert die Typologie der Bauten, die bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts das urbanistische und architektonische Bild des Borgo von Poschiavo bestimmten.
Nach dem das Dorf im Jahre 1890 komplett abgebrannt ist, ist mit Sicherheit festgestellt worden, dass die Katze aus dem Jahre 1895-1896 stammte. Diese Untersuchung wurde vom Bündner Naturmuseum in Chur vorgenommen und bestätigt. Die Katze lag neben der Hausmauer direkt auf den Brettern der Stalldecke. Unter dieser Isolation fand man, im Inneren der Konstruktion der Tenne, auch zwei Paar Nagelschuhe, die einzeln und symmetrisch verteilt waren und einen Briefumschlag mit dem Briefpoststempel Tiefen Castell vom 14.VIII `96 (14.8.1896) der im Besitz von Familie Cola ist. Der Text dieses Briefs ist nur fragmentarisch erhalten.
Bei diesem sehr interessanten Fund handelt es sich um einen erwachsenen Kater, der mit grösster Wahrscheinlichkeit als Opfer während der Stallbaus in die Heublumenisolation gelegt wurde. Beim Haupteingang mancher Häuser in der Schweiz wurden Tierhörner oder Schlangenmumien aufgehängt.
Man kann also sehen: Das Heidentum lebte noch lange, obwohl Graubünden schon im Frühmittelalter christlich war.
Schon im Mittelalter gab es Amulette (arabischer Name). Den am menschlichen Körper getragenen Gegenständen, wurden geheime Kräfte zur Erlassung übernatürlicher Hilfe zugedacht und zudem sollten sie gegen dämonische Einflüsse wirken. Daneben gab es Talismane (arabischer Name), positiv wirkende, zauberkräftige Gegenstände, die oft am Laibe getragen wurden.
Wie der Mensch sich im Amulett zu schützen glaubt, wie er sein Kind ausrüstet mit den erprobten Abwehrmitteln, so versieht er auch Haus, Vieh und Flur mit Kraftstoffen und heiligen Zeichen.
Dieser Befund hat für Graubünden eine historische Bedeutung.
Quelle:
- https://www.naturmuseum.gr.ch/, (Herr Schneppart)
- Fondazione Ente Museo Poschiavino
Redatto da Daniela Cortesi – daniela.cortesi@bluewin.ch